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Antennen


Von Anfang an galt im Amateurfunk ein zentraler Grundsatz: Eine gute Antenne ist der beste Hochfrequenzverstärker. Bis heute sind Antennen ein zentrales Arbeits- und Experimentiergebiet, nicht nur weil man hier relativ leicht zu Erfolgen kommt. Oft ist Kreativität beim Antennenbau die zentrale Voraussetzung für den Funkbetrieb.

Empfangsantennen funktionieren anders

Hier beschreibe ich einen Effekt, den wohl jeder OM mit durchschnittlicher Antenne kennt: Man hört eine DX-Station, kommt aber nicht ran. Das muss nicht an der eigenen Sendeleistung liegen: Auch NVIS-Antennen empfangen DX

Baluns und Funkentstörung

Was nutzt eine Antenne, wenn sie vor allem Störsignale liefert oder störende Beeinflussungen in der Nachbarschaft verursacht? Meine Erfahrungen zur Entstörung stehen im Nachbar-Kapitel Amateurfunk-Technik. Aber Baluns sind so eng mit Antennen verheiratet, dass ich sie hier abhandle:

  • Eine der beliebtesten Seiten in dieser Website ist So funktioniert ein Balun. Hier gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Man baut einen Transformator, wie wir ihn auch bei Stromversorgungen benutzt. Oder man benutzt Mantelwellendrosseln.
  • Auch mit Mantelwellendrosseln kann man Impedanzen transformieren: 1:4-Balun aus Mantelwellendrosseln

Antennenformen

Wie eine Antenne funktioniert, beschreiben die Maxwell'schen Gleichungen. Im Kern führt es zum Grundsatz: Strom strahlt. Genauer: Unsymmetrische Ströme strahlen. Die praktischen Konsequenzen daraus:

  • Überall, wo unsymmetrische Ströme fließen können, kann auch eine Antenne sein. Regelmäßig strahlt bedeutend mehr, als der Erbauer der Antenne glaubt.
  • Wir müssen also dafür sorgen, dass jede Antenne räumlich genau definiert ist. Das machen wir vorzugsweise mit Isolatoren und Mantelwellendrosseln.
  • Streng henommen gibt es keine Endgespeiste Kurzwellenantennen: Leistung ist noch immer das Produkt aus Spannung und Strom. Also fließt am Speisepunkt Strom und der kommt auf der anderen Seite des Anschlusses als unsymmetrischer Strom heraus. Dort braucht man zumindest eine Kapazität gegen die Umgebung. Das können durchaus zwei Meter des Koaxkabels sein. Nur braucht man dann eine Mantelwellendrossel mit einer Impedanz im kΩ-Bereich - keine einfache Konstriktion.
  • Längst nicht alle Antennen werden in Resonanz betrieben, d.h. genau auf Resonanz zugeschnitten. Optimale Antennenlängen werden vom gewünschten Strahlungsdiagramm her definiert wie beispielsweise die 5/8-λ-Antenne. Dafür muss man eine bestimmte Stromverteilung entlang der Antenne erzwingen.
  • Stark verkürzte Antennen auf 50 Ohm bringen ist ein Thema für sich. Hier habe ich bei meiner Kurzwellen-Mobilstation Erfahrungen gesammelt.

Zwei kleine Eigenbauten

im Lauf der Jahrzehnte habe ich zwei Artikel über Antennen veröffentlicht:

  • Die Hosentaschenantenne war meine erste Eigenkonstruktion, letztlich eine endgespeiste Antenne für 2m. Die half mir in den frühen Phasen ohne Außenantenne. Etwa um mit den wenigen 100 mW meines Bosch HFG 160 über die nächsten Relais zu kommen.
  • Wesentlich später entwickelte ich die Ich-habe-keine-Möglichkeiten-Antenne. Letztlich habe ich nur eine HB9CV vor's Fenster geschnallt. Der Artikel erzählt aber eine kleine Geschichte und die Überlegungen, die hinter der Konstruktion stecken.

...und der Rest

...ist über die Navigationsleits links zu erreichen. Aber die Meisten Besucher meienr Website springen sowieso von einer Suchmaschine direkt zu der Seite, die sie interessiert.

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Alexander von Obert * http://www.dl4no.de/thema/antennen.htm
Letzte Änderung: 20.11.23 (Erstfassung)


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