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Literaturverweise ab August 23


Die folgenden Verweise fand ich ab August 2023 bemerkenswert.
1. Teil der Verweise
2. Teil der Verweise

[82] Bundesnetzagentur, Januar 2023: Versorgungssicherheit Strom: Bericht – Stand und Entwicklung der Versorgungssicherheit im Bereich der Versorgung mit Elektrizität
Das ist kein Bericht sondern die Beschreibung eines Weges, wie man das politisch vorgegebene Ziel Abschalten aller Kohlekraftwerke bis Ende 2030 theoretisch erreichen könnte. Um das zu erkennen, braucht man nicht weiter als bis zur Seite 8 zu lesen: Als Ausgangspunkt hat die Bundesnetzagentur den deutlichen Ausbau der erneuerbaren Energien (Wind Onshore, Wind Offshore und Photovoltaik) in Deutschland von ca. 123 GW (2021) auf 360 GW (2030) bzw. 386 GW (2031) gemäß Osterpaket unterstellt. Die nötige Ausbaugeschwindigkeit ist damit mehr als dreimal so hoch wie in den Vorjahren. Realitätscheck: Schon heute sind alle am Anschlag – Behörden mit den Genehmigungen, Lieferanten mit dem Material, Monteure mit ihrem Personal, Netzbetreiber mit der Abnahme usw. Als kürzlich die BNetzA Lizenzen zum Betrieb von Windkraftanlagen versteigern wollte, fanden längst nicht alle Lizenzen auch Abnehmer. Siehe auch [83].
[83] Outdoor Chiemgau: Kohleausstieg 2030 – Habecks wundersame Stromvermehrung
Ein ausführlicher Kommentar zu [82]
[84] Wirtschaftsbeirat Bayern, Prof. Dr. Gerd Ganteför: Sonne und Wind reichen nicht für ein Industrieland
Der Vortrag zeigt, an welchen Stellen es bei der Energiewende auf technisch-physikalischer Seite klemmt. Beispielsweise erfordert die Energiewende große Mengen von Rohstoffen, die mengenmäßig auch längerfristig nicht zur Verfügung stehen werden.
[85] Stromausfall.info: Erstmaßnahmen bei Stromausfall, Brown-out, Blackout – Einsteiger-Infos
Das Video stellt leicht verständlich vor, wie man sinnvoll auf einen Stromausfall reagieren sollte.
[86] Andy's Auszeit: Kriesenvorsorge - Wasservorrat, Licht, Essen und Stromversorgung (Blackout) kann jeder, du auch?
Ein ganz kleiner Youtube-Kanal, aber ein unaufgeregtes Video nach meinem Geschmack: Vorratshaltung mit all dem, was man sowieso so isst. Dazu vorzugsweise Kleinkram wie ein kleiner Campingkocher.
[87] Prof. Fritz Varenholt: Die Energiewende ist gescheitert
Prof. Varenholt ist ein Lieblingsfeind der meisten Umweltschützer. Man muss ihm nicht in allen Dingen folgen – etwa bei der Atomenergie und CCS. Aber man muss seine Argumente ernst nehmen. Etwa dass es den CO2-Ausstoß steigert, wenn unsere Industrie wegen der Energiepreise usw. in Länder mit laxeren Umweltstandards wie China abwandert oder anderweitig der CO2-Ausstoß ansteigt, wenn wir Entwicklungsländern das Flüssiggas wegkaufen.
[88] Wirtschaftswoche vom 27.06.23:Axel Ockenfels, Achim Wambach: Fragiler Strommarkt – Risse in der Stromarchitektur
Die Politik hat den Strommarkt in einen Flickenteppich aus falschen Anreizen, Subventionen und dirigistischen Vorgaben verwandelt. Meiner Überzeugung nach versucht sich der Staat hier im Micromanagement eines Gebiets, von dem er keine Ahnung hat. Das zwangsweise Ergebnis: Fragiler Strommarkt. Deshalb habe ich meine Solar-Notstromversorgung. Die hilft aber nur mir und ein paar wenigen Feunden in meiner Umgebung und auf keinen Fall der Wirtschaft. Immer mehr Investitionen wandern ins Ausland ab.
[89] Carl Sagan testifying before Congress in 1985 on climate change
Carl Sagan hatte in den 1980ern in den USA einen ähnlichen Stand wie Harald Lesch heute bei uns. Vor dem US-Kongress beschrieb er bereits 1985 den Klimawandel. Spätestens seit diesem Zeitpunkt hätte also jeder um das Problem wissen können. Ernst genommen hat es aber niemand.
[89] Carl Sagan testifying before Congress in 1985 on climate change
Carl Sagan hatte in den 1980ern in den USA einen ähnlichen Stand wie Harald Lesch heute bei uns. Vor dem US-Kongress beschrieb er bereits 1985 den Klimawandel. Spätestens seit diesem Zeitpunkt hätte also jeder um das Problem wissen können. Ernst genommen hat es aber niemand.
[90] Herbert Saurugg;: Blackout Gefahr: Das musst Du vorher wissen!
Ein ausführlicher Vortrag vom wohl profiliertesten Experten zur Stabilität des hiesigen Stromnetzes im deutschsprachigen Raum. Ich kann ihm bis in die Details nur zustimmen. Dass ich ein paar Details anders mache als er vorschlägt, hat aber ganz individuelle Gründe: Als Elektrotechnik-Ingenieur und Funkamateur habe ich deutlich mehr Überblick und Möglichkeiten als seine typische Zielgruppe. Auch ich tue mir, des Blutdrucks zuliebe, die Machwerke deutscher Journalisten zu diesem Thema nur noch in kleinen Dosen an. Wie man hört, ist Herbert Saurugg Österreicher...
[91] Beau of the Fifth Column: We talked about emergency preparedness....
Die Quintessenz von jemandem, der regelmäßig bei Katastrophen hilft – in Florida, wo regelmaßig Tornados auftreten, Wirbelstürme durchziehen oder sonst bei jeder unpasenden Gelegenheit die Infrastruktur zusammenbricht.
[92] Hubert Motschmann: Sind Wärmepumpen ökonomisch und ökologisch sinnvoll?
Prof. Mötschmann rechnet in dieser Vorlesung in aller Ruhe durch, unter welchen Randbedingungen Wärmepumpen gegenwärtig betriebswirtschaftlich oder unter Umweltgesichtspunkten sinnvoll sind. Er kommt zum Ergebnis, dass für Luftwärmepumpen beides aktuell nicht gegeben ist. Er erklärt auch, warum wir uns mit Dänemark um den weltweit höchsten Strompreis "streiten". Was er dabei noch ausblendet ist alles, was sich nicht auf den Energiepreis auswirkt. Also weder die Umweltzerstörung durch die Gewinnung der benötigten, Rohstoffe noch der CO2-Abdruck, der mit dem Bau von Wärmepumpen-Heizungen verbunden ist.
[93] NDR Doku: LNG: Schmutziges Flüssiggas | Doku | NDR
LNG (verflüssigtes Erdgas) soll das russische Erdgas aus Pipelines ersetzen. Ziel soll sein, klimaaktive Gase zu reduzieren. Diese Dokumentation zeigt, dass speziell das US-Frackinggas viel mehr Klimagase freisetzt, als wenn wir weiter Kohle nutzten. Der Grund ist, dass ein beträchtilicher Teil des durch Fracking mobilisierten Methans entweicht. Methan ist ein, je nach Quelle, 80mal bis 100mal so starkes Klimagas als CO2. Wenn also nur 1% entweichen würde, würde die Klimawirkung des Gases bereits verdoppelt. Es gibt aber Schätzungen, dass 30% des mobilisierten Methans entweicht – auch noch lange nachdem die Lagerstätte aufgegeben wurde.
[94] Prof. Rieck: Bald reißen wir alle Wärmepumpen wieder raus Energieexperte Prof. Timo Leukefeld erklärt
Quintessenz: Mit dem aktuellen Strommix und dem aktuellen Stromnetz ist eine Wärmepumpe nicht umweltfreundlicher als weitgehend konventionelle Heizungslösungen. Die Arbeitszahl von Wärmepumpen bezieht sich nicht auf das Gesamtsystem, sondern eben nur auf die Wärmepumpe allein. Siehe [95], [96]
[95] Fraunhoferinstitut für Bauphysik: Energieeffizienz elektrisch betriebener Wärmepumpen. Praxisergebnisse aus dem Monitoring
Die mittleren Werte [für die Leistungszahl eines Wärmepumpensystems] liegen ... zwischen 1,5 für Wasser-, 2,2 für Luft- und 2,5 für Erdreich-Wärmepumpen. Man kombiniere das mit den 200 g CO2/kWh einer Gasheizung und den weit über 500 g CO2/kWh unseres Strommixes im Winterhalbjahr. Siehe [94], [96]
[96] Der Fachwerker: Reaktion: "Bald reißen wir alle Wärmepumpen wieder raus" Energieexperte erklärt
Hier nimmt ein Praktiker das Video [94] auseinander. Die Quintessenz: Im Neubau nach KFW40 kann eine Infrarot-Heizung eine sinnvolle Lösung sein, aber nicht im Bestand. Dort gäbe es deutlich mehr Hybridlösungen, als die künftige Gesetzeslage zulässt. Aber nach der nächsten Bundeszagswahl kann das wieder ganz anders sein. Fazit: Wer aktuell nicht handeln muss, sollte erst mal abwarten.
[97] Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik: Neue Erkenntnisse zur Lagerfähigkeit von Brennstoffen für Netzersatzanlagen
Nur in 40% der untersuchten Notstromanlagen war der Kraftstoff noch einwandfrei. Bei 60% der untersuchten Anlagen musste der Kraftstoff sofort oder kurzfristig getauscht werden.
[98] Lokalzeit Südwestfalen: Bürger-Notfunk des Kreises Soest - Vorsorge für den Blackout
Interview mit Dennis Pingel, dem Initiator. In Feuerwehr-Uniform...
[99] Schwedische Zivilschutzbebörde: If Crisis or War Comes
Eine Broschüre, die in Schweden wohl jeder Haushalt erhält und die auch in diversn Sprachen, u.a. Englisch, verfügbar ist. Sie enthält u.a. eine Checkliste, wie man sich auf Gefahren vorbereiten sollte. Weitere Informationen auf Englisch gibt es hier: Plan your home preparedness
[100] Nagoya University: One of the largest magnetic storms in history quantified: Aurorae covered much of the night sky from the Tropics to the Polar Regions
Bislang war eigentlich nur das Carrington-Ereignis [31] als ein Sonnenausbruch bekannt, der technische Infrastruktur gestört bzw. zerstört hatte. Dieser Forschungsbericht zeigt, dass entsprechende Sonnenausbrüche deutlich häufiger sind. Siehe auch [101]
[101] Astrophysical Journal, Hisashi Hayakawa et al 2023 ApJ 959 23: The Extreme Space Weather Event of 1872 February: Sunspots, Magnetic Disturbance, and Auroral Displays
Our civilization has become increasingly vulnerable to extreme solar storms because of our growing dependency on technology-based infrastructure. Das in [100] erwähnte, wissenschaftliche Papier – für die, die es ganz ausführlich haben wollen.
[102] Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik - Prof. Hans-Werner Sinn: Der Extremismus in der Energiepolitik am Beispiel Deutschlands & der EU
Eine Aktualisierung seiner Argumentation, auf die ich hier schon mehrfach verwiesen habe.
[103] René will Rendite: Grünes Denken ohne wissenschaftliche Basis: Fritz Vahrenholt zerlegt die Energiewende
Prof. Vahrenholt kennt viele Aspekte der Energiewende aus eigener Erfahrung und hält mit seinen Überzeugungen nicht hinter dem Berg.
[104] Bundesrechnungshof, 07.03.24: Bericht nach § 99 BHO zur Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit der Stromversorgung"
Aus der Gesamtbewertung: Dieser Bericht zeigt auf, dass die Maßnahmen der Bundesregierung zur Umsetzung der Energiewende ungenügend sind und deshalb gravierende Risiken für jedes dieser energiepolitischen Ziele bergen: Verzug beim Ausbau der erneuerbaren Energien, der notwendigen gesicherten, steuerbaren Kraftwerksleistungen sowie der Stromnetze gehören hierzu ebenso wie hohe Strompreise und Wissenslücken hinsichtlich der Umweltwirkungen der Transformation. Zugleich fehlt der Bundesregierung seit dem Aussetzen des Monitoring-Prozesses "Energie der Zukunft" ein Instrument, um Wechselwirkungen zwischen den energiepolitischen Zielen zu erfassen. Mit ihrem Vorgehen läuft die Bundesregierung Gefahr, dass mögliche Konflikte zwischen den energiepolitischen Zielen ungelöst bleiben und die Energiewende scheitert.
[105] Transnet BW: Newsletter TRANSPARENT #21: Systemstabilität – Heute und bis 2030
Diese Ausgabe enthält eine Analyse des letzten Stresstests aus sicht der Netzbetreiber. Zitat von Seite 10: Es wurden Zustände gefunden, in denen bereits ein n-1-Fehler für eine Systemunterbrechung ausreichen würde. [...] Das Netz wäre somit nicht mehr n-1-sicher, dabei ist die n-1-Sicherheit ein Grundprinzip der deutschen Netzplanung. Anders ausgedrückt: Es gibt immer wieder Situationen im Höchstspannungsnetz, bei denen ein eizelner Fehler einen Zusammenbruch des Höchstspannungsnetzes auslösen könnte. Das ist die Vorstufe eines Blackout.
[106] Outdoor Chiemgau: Habeck Papers - Atomausstieg Lug und Trug? Was wusste Habeck?
Die Zeitschrift Cicero erstritt den Zugang zu Unterlagen aus dem Wirtschaftsministerium über den endgültigen Atomausstieg. Dabei wird deutlich, wie die Vorlagen der Fachleute über die politische Hierarchie verändert und an die rot-grüne Ideologie angepasst wurden. Was da heraus kam, wurde dann vom Großteil der Publikumspresse, und vor allem vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, ungeprüft und unkritisch veröffentlicht. Ergebnis: Der Großteil der deutschen Öffentlichkeit wiegt sich in Sicherheit. Nur die informierte Fachöffentlichkeit verzweifelt an monokausalen bis verfälschten Erklärungen, die der vernetzten Natur der Energie- und Umweltpolitik nicht gerecht werden. Siehe [104].
[107] Karlsruher Institut für Technologie Petermann, Th.; Bradke, H.; Lüllmann, A.; Poetzsch, M.; Riehm: Was bei einem Blackout geschieht: Folgen eines langandauernden und großräumigen Stromausfalls
Das ist eine Fortschreibung von [3]. Nur ein Zitat von Seite 232: Einer dialogischen Krisenkommunikation zwischen Behörden und Bevölkerung wird durch die Ausfälle im Sektor "Informationstechnik und Telekommunikation" weitgehend der Boden entzogen. Deshalb konzentriere ich mich auf den Welfare-Traffic (Übertragung von Emails per Amateurfunk ins/vom Internet) und die drahtlose Kommunikation in der unmittelbaren Nachbarschaft. Leider ist dieses Werk auch schon wieder übe rein Jahrzehnt alt.
[108] Clark, Simon: Global Warming: An Inconvenient History
Dieses Video zeigt, wie die Wissenschaft über die letzten Jahrhunderte an den Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration in der Atmosphäre und die mittlere Erdtemperatur heran ging: Man entdeckte Korrelationen und untersuchte die Zusammenhänge. Korrelationen beweisen aber keine Kausalitäten, also reale Zusammenhänge. In der aktuellen Diskussion wird zwar festgestellt, dass 2022 und 2023 die wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen seien. Beispielsweise der Ausbruch des Untersee-Vulkans Hunga Tonga im Januar 2022 wird dabei kaum je erwähnt. Die Kausalitäten sind offensichtlich wesentlich komplexer, als sie in der Öffentlichkeit dargestellt werden. Die ganze Klimadiskussion steht auf durchaus tönernen Füßen. Siehe auch [109]
[108] Stocker, Thomas: Polare Eisbohrkerne – Eckpfeiler der Klimarekonstruktion
In: Geographische Rundschau 59 (2007), Heft 4, S. 40ff
Diese wissenschaftliche Arbeit von der Uni Bern stellt ausführlich dar, wie Wissenschaftler Eisbohrkerne auswerten, um Klimadaten und die Zusammensetzung der Erdatmosphäre über Jahrhunderttausende zu gewinnen.
[109] DIHK: Energiewende-Barometer 2024 der IHK-Organisation: Umdenken ist erforderlich
Energieprobleme verfestigen Abwanderungstendenzen. Ergebnisse einer umfangreichen Umfrage bei deutschen Unternehmen. Siehe [110] und [111].
[110] Outdoor Chiemgau: IHK Standortnachteil Deutschland - 50% Industrie wandert ab!
Zusammenfassung zu [109]
[111] Ganteför, Gerd: Grenzen des Wissens WARUM ist es plötzlich so HEISS?
Prof. Ganteförs fahriger Vorlesung sollte man vor allem entnehmen, wie die Klimaforschung mit Korrelationen arbeitet, nicht mit Kausalketten. So unterschätzt er nach meinem Kenntnisstand, wie stark die Erdrotation die Atmosphäre von Nord- und Südhalbkugel voneinander isoliert – die Kalmen gibt es nicht nur am Boden. Deshalb spricht er dem Ausbruch eines unterseeischen Vulkans in der Südsee jede Wirkung auf das Wetter auf der Nordhalbkugel ab. Anders ausgedrückt: Hier wird mit geisteswissenschaftlichen Methoden an naturwissenschaftlichen Problemen gearbeitet, weil die Mechanismen der Klimawerwärmung noch lange nicht vollständig verstanden sind. Diese Vorgehensweise gibt aber nicht her, Rechnungen auf diverse Stellen hinter dem Komma genau anzustellen.
[112] Climate Adam: Climate Scientist responds to Sabine Hossenfelder on Climate Sensitivity
Ein interessanter Beitrag zur Frage, wie die Wissenschaft zu den Klimamodellen kommt, die dann die öffentliche Doskussion anfeuern. Die Wissenschaftler versuchen Antworten zu finden und tun das auf unterschiedlichen Wegen und unterschiedlichen Gesichtspunkten. Es ist aber wie immer: Man nähert sich langsam und mühsam einer hoffentlich allgemein akzeptierten Antwort. Davon ist man bei diesem Thema noch weit entfernt.
[113] Robert Schlögl: Energiewende 2.0 durch neue Konzepte der Energiespeicherung
Prof. Schlögl ist Chemiker und seit 2023 Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung. In diesem Vortrag geht er so schonungslos mit der aktuellen deutchen Energiepolitik ins Gericht, wie man das von einer so promimenten Person überhaupt erwarten kann: Wir brauchen Speicher- und Transportmöglichkeiten für Energie und das kann nicht nur Strom sein. Die aktuellen Ausbauziele sind aus ganz grundsätzlichen Gründen bei weitem nicht zu erreichen. Wenn wir regenerative Energie hinreichend speichern und transportieren können, brauchen wir sie auch nicht zu sparen. Ein entscheidendes Hilfsmittel dazu ist für ihn Ammoniak. Den Ausflug in die Katalysator-Entwicklung sollte man als Beispiel nehmen, wie sehr sich das Denken eines Wissenschaftlers von den eindimensionalen Denkweisen der meisten Politiker unterscheidet. Ich kann nur empfehlen, nach Beiträgen von Prof. Schlögl zu suchen, anders als etwa Prof. Hans-Werner Sinn: Bislang habe ich bei Prof. Schlögl noch in jedem Vortrag deutlich neue Gedanken entdeckt.
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Alexander von Obert * http://www.dl4no.de/beispiel/literatu.htm
Letzte Änderung: 05.11.24 (1 neuer Link)


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